Sonntag, 4. Dezember 2011

Ich bin an einem anderen Tiefpunkt angekommen, glaube ich. Ich habe zu nichts mehr Lust, vergleiche alles mit Deutschland und habe einfach keine Lust mehr. Ich vermisse einfach alles, mein Fahrrad, den Zug, Ahlhorn, Oldenburg, die Stage, meine alte Klasse, meine Freunde und meine Mama, ihr Essen, meinen Papa, Kim, den Rest der Familie, frei und unabhängig sein, feiern, einfach alles ! Ich freue mich jetzt schon sehr auf zu Hause und Sophie und ich sind schon alles am planen, was wir machen, wenn wir wieder da sind, jetzt ist es mitten in der Nacht, morgen ist Schule und ich kann vor Heimweh nicht schlafen, ich hätte nie gedacht, dass es so hart werden wird, aber ich bleibe stark und zieh das hier durch. Ich bin so froh, dass Sophie auch hier ist und sie so immer für mich erreichbar ist, sonst wäre ich jetzt ziemlich am Ende. Unsere Gefühle sind so ziemlich die selben und ich bin so froh, dass sie da ist. Ich hoffe, dass nach den Weihnachtsferien alles besser wird und immerhin hab ich schon fast die Hälfte geschafft und viel neues dazu gelernt und erlebt. Viele Austauschschüler sagen ja auch, dass es nach Weihnachten erst so richtig gut wird, abe rich kann es mir einfach nicht vorstellen und sehne den Tag an dem ich allen um den Hals fallen kann entgegen.

1 Kommentar:

  1. Hallo Sarah, ich habe mir gerade deinen ganzen Blog durchgelesen. Ich bin selber gerade für 3 1/2 Monate im Ausland, natürlich ist das nicht zu vergleichen mit einem Jahr, aber ich kann deine Empfindungen nachvollziehen. Zum Glück werde ich Weihnachten zuhause verbringen, aber auch ich hatte zwischendurch so schlimmes Heimweh, dass ich am Liebsten wieder nach Hause geflogen wäre. Denk einfach immer an die positiven Seiten, dass du Englisch lernst, viele neue Leute kennenlernst und einfach tolle Erfahrungen machst! Dann wirst du auch die Tiefphasen gut überstehen! :) Ich drücke dir die Daumen, dass diese "schlechte Phase" nicht allzulange anhält, und dass du trotz allem ein tolles Weihnachtsfest haben wirst! :) Liebe Grüße Anne

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